Gerne hätte ich Ihnen, sehr verehrter Leserschaft, einen Bericht vom letzten Spiel der Herbstsaison 2006 unterbreitet. Gerne hätte ich von Heldentaten, Gefühlsausbrüchen, strahlenden Heroen, weinenden Männern und dem Auf und Ab einer Fußballpartie berichtet, doch die alt-sowjetische Variante des Wettergottes in Form von Väterchen Frost wollte sich erstmalig im Winter 05/06 zwischen uns und unseren geliebten Sport stellen, was ihm leider auch gelang. Also erzähle ich Ihnen kurz etwas über den anderen, epochaleren Kampf der heute in der Arena stattgefunden hat, ein wahrer "Clash of the Titans". Machen sie sich bereit für
Herbst vs. Winter
Für den Kampf zwischen Genosse Frost und dem fabenfrohen Schelm Herbst wählten die beiden Kontrahenten in ihrer unendlichen Weisheit den Fußballplatz des SV Gottsdorf/Marbach/Persenbeug. Erst schien es, als würde sämtliches Leben unter einer ekelhaft kalten, weißen Decke ersticken, doch mit Hilfe seiner sehr stark-geschwächten Geheimwaffe, dem Altweibersommer, konnte der Herbst das Unausweichliche ein wenig hinauszögern. (Parallelen zur gegenwärtigen innenpolitischen Situation sind nicht beabsichtigt, aber möglich) Am Ende einigten sich die Opponenten auf folgenden Kompromiss. Bis zu einer Seehöhe von geschätzten 875,37m, darf sich der alternde Titelträger noch austoben, darüber herrscht ab nun die kalte Hand des Herausforderers. In den nächsten Wochen soll die Grenze schrittweise herabgesetzt, und so eine langsame und reibungslose Übergabe der Macht garantiert werden. Der geschlagene Champion akzeptierte die Niederlage und möchte sich nun einem perfekt auf ihn abgestimmten Reha-Programm unterziehen, um im nächsten Jahr wieder voll angreifen zu können.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Rasen war aufgrund von Dauerregen/-schnee unbespielbar. Dies bedeutet 3 kampflos verlorene Punkte, da das Hauptspiel völlig irrsinnigerweise durchgezogen wurde. (die Menschen die vor Ort waren wissen wovon ich spreche und Ihnen anderen sei gesagt: ein Schlachtfeld ist kein schöner Anblick!). Glück im Unglück: auch Tabellenführer St.Georgen musste auf sein U23-Match verzichten, was weiterhin eine sportlich faire und spannende Meisterschaft bedeutet.
Den durch die Absage freigewordenen Platz möchte ich für einen kurzen (wirklich kurzen!) Rückblick auf die abgelaufene Herbstsaison nützen.
Obwohl in der Tabelle "nur" der 2. Platz belegt wird, kann sich der SCG einen "Titel" an die violett-weiße Fahne (das schmerzt) heften: Wir sind die Mannschaft mit den wenigsten Niederlagen, nämlich genau Einer! Dass diese ausgerechnet im direkten Duell mit St.Georgen erlitten wurde (unser miesestes Spiel seit ca. 4 Jahren), ist unter der Rubrik "Künstlerpech" einzuordnen. Nach einem kurzen Hänger im ersten Drittel der Meisterschaft (3 Punkte aus 4 Spielen), konnten sämtliche Begegnungen seit dem 17.9.06 (11:1 gegen Kleinpöchlarn, der höchste Saisonsieg) siegreich gestaltet werden. Insgesamt erlitt man im Kalenderjahr 2006 lediglich 2 Niederlagen.
Der Tabellenführer bleibt also in Schlagweite und die Verfolger auf Distanz. Ingredienzen für eine spannende Rückrunde sind somit gegeben.
Danke an die BesucherInnen die auch unseren Spielen beiwohnten und ein besonderer Dank an den FC Kebab, dessen Mitglieder sämtliche Revue-Begegnungen genossen, egal wo diese über die Bühne gingen.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, auf ein glorreiches 2007!
Cheers, Marek!
written by Armin "Marek" Grasberger
Herbst vs. Winter
Für den Kampf zwischen Genosse Frost und dem fabenfrohen Schelm Herbst wählten die beiden Kontrahenten in ihrer unendlichen Weisheit den Fußballplatz des SV Gottsdorf/Marbach/Persenbeug. Erst schien es, als würde sämtliches Leben unter einer ekelhaft kalten, weißen Decke ersticken, doch mit Hilfe seiner sehr stark-geschwächten Geheimwaffe, dem Altweibersommer, konnte der Herbst das Unausweichliche ein wenig hinauszögern. (Parallelen zur gegenwärtigen innenpolitischen Situation sind nicht beabsichtigt, aber möglich) Am Ende einigten sich die Opponenten auf folgenden Kompromiss. Bis zu einer Seehöhe von geschätzten 875,37m, darf sich der alternde Titelträger noch austoben, darüber herrscht ab nun die kalte Hand des Herausforderers. In den nächsten Wochen soll die Grenze schrittweise herabgesetzt, und so eine langsame und reibungslose Übergabe der Macht garantiert werden. Der geschlagene Champion akzeptierte die Niederlage und möchte sich nun einem perfekt auf ihn abgestimmten Reha-Programm unterziehen, um im nächsten Jahr wieder voll angreifen zu können.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Rasen war aufgrund von Dauerregen/-schnee unbespielbar. Dies bedeutet 3 kampflos verlorene Punkte, da das Hauptspiel völlig irrsinnigerweise durchgezogen wurde. (die Menschen die vor Ort waren wissen wovon ich spreche und Ihnen anderen sei gesagt: ein Schlachtfeld ist kein schöner Anblick!). Glück im Unglück: auch Tabellenführer St.Georgen musste auf sein U23-Match verzichten, was weiterhin eine sportlich faire und spannende Meisterschaft bedeutet.
Den durch die Absage freigewordenen Platz möchte ich für einen kurzen (wirklich kurzen!) Rückblick auf die abgelaufene Herbstsaison nützen.
Obwohl in der Tabelle "nur" der 2. Platz belegt wird, kann sich der SCG einen "Titel" an die violett-weiße Fahne (das schmerzt) heften: Wir sind die Mannschaft mit den wenigsten Niederlagen, nämlich genau Einer! Dass diese ausgerechnet im direkten Duell mit St.Georgen erlitten wurde (unser miesestes Spiel seit ca. 4 Jahren), ist unter der Rubrik "Künstlerpech" einzuordnen. Nach einem kurzen Hänger im ersten Drittel der Meisterschaft (3 Punkte aus 4 Spielen), konnten sämtliche Begegnungen seit dem 17.9.06 (11:1 gegen Kleinpöchlarn, der höchste Saisonsieg) siegreich gestaltet werden. Insgesamt erlitt man im Kalenderjahr 2006 lediglich 2 Niederlagen.
Der Tabellenführer bleibt also in Schlagweite und die Verfolger auf Distanz. Ingredienzen für eine spannende Rückrunde sind somit gegeben.
Danke an die BesucherInnen die auch unseren Spielen beiwohnten und ein besonderer Dank an den FC Kebab, dessen Mitglieder sämtliche Revue-Begegnungen genossen, egal wo diese über die Bühne gingen.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, auf ein glorreiches 2007!
Cheers, Marek!
written by Armin "Marek" Grasberger
SC Gresten - am Montag, 6. November 2006, 21:25 - Rubrik: Spielberichte Herren