Habe ich letzte Woche noch behauptet der Fußball bleibt immer und überall gleich, so wurde ich im heutigen Spiel eines Besseren belehrt. "Kematen-auswärts" war in den vergangenen Jahren stets ein Synonym für sehr sehr körperbetontes, manchmal überhart geführtes Spiel.
Beinahe handzahm und verschreckt gingen die Opponenten diesmal ins Spiel. Beflügelt von den Freiheiten die dadurch gewährt wurden, startete der SCG wahrlich, verzeihen sie die Glorifizierung, furios in diese Partie. Nach 14 Minuten konnte die "equipo blanco" bereits 3 Tore auf ihrer Habenseite verbuchen.
Der Torreigen wurde eröffnet von Christian Fressner, welcher eine äußerst präzise Flanke von Michael Lechner per Kopf zum 1:0 verwertete. Der Torwart war gut beraten dieses an die 250 km/h schnelle Geschoss nicht zu touchieren.
Verdoppelt wurde die Ausbeute von Youngster Michael Grössbacher, der eine grandiose Vorlage vom Dirigenten Robert Luger in einen zählbaren Erfolg umwandeln konnte. Michael Lechner komplettierte die 3:0 Pausenführung, die zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd in Gefahr war, in gewohnter Eleganz, als er einen weiten Pass von Mittelfeld-Strategen Robert Luger mit einer aufreizenden Lässigkeit die ihres Gleichen sucht, über die Linie streichelte.
Im Kampf um die Tabellenspitze wurde leider verabsäumt die Führung weiter auszubauen; jedes erzielte Tor ist in der gegenwärtigen Situation Gold wert, jedes Gegentor ein Schlag ins Gesicht.
Die Stimmung in der Halbzeitpause war gut, die Motivation erreichte ungeahnte Höhen und so betrat das Team von Trainerlegende Andreas Stadler den äußerst gut gepflegten Rasen mit einem Maximum an Entschlossenheit um die zweite Halbzeit zu initiieren. Doch der Motor wollte nicht so recht ins Laufen kommen. Fehlpässe, Misverständnisse und grandiose Fußabwehren des gegnerischen Keepers verhinderten lange Zeit die Erhöhung des Spielstandes.
Schlussendlich war es Stefan Buxhofer, der einen Corner von Mirsad Ramic per Kopf zum vorentscheidenden 4:0 ins Netz wuchtete. Zuvor war er schon 2 mal knapp beim Versuch, den eben beschriebenen VOrgang zu krönen, gescheitert. Gepusht von seinen Teamkollegen ("passt scho Buxl, da Dritte sitzt sicher!" - was Teamgeist alles bewirken kann ist eigentlich phänomenal) vollendete er schließlich doch noch eine Standardsituation zur allgemeinen Erleichterung. Weiter war es der SCG der das Spielgeschehen diktierte und einen Angriff nach dem Anderen auf das Tor der Heimmannschaft startete. Doch weder der in den letzten Wochen so treffsichere Rechenko (die Publicity durch den letzten Bericht hat den scheuen Stürmer wohl doch etwas verschreckt) noch Dreh-und Angelpunkt Robert Luger vermochten den Ball im Kematner Tor unterzubringen.
Es benötigte schon die Fußspitze eines Einheimischen um auf 5:0 zu erhören. Nach einem schönen Freistoß von Christian Maier aus halbrechter Position war es die gegnerische Nummer 7 welche den eben erwähnten Spielstand etablierte.
Durch allfällige Unachtsamkeiten und fehlenden Ernst im Angesicht des Spielstandes kamen die Gastgeber zu Ergebniskosmetik. 5:1 aus der Sicht des SCG. Doch dies sollte noch nicht der Schlusspunkt sein.
Es war Stefan Buxhofer der zu einem seiner unwiderstehlichen Soli ansetzte und nur durch einen Akt welcher an "die alten Zeiten" erinnerte, ausgeführt von einem Protagonisten aus den "alten Zeiten", (manches ändert sich dann doch nie) im Strafraum regelwidrig gestoppt werden konnte. Trotz versuchter Interventionen des Publikums welches vehement einen gewissen Marek als Elfemterschützen forderte, schnappte sich "Oldboy" Christian Maier mit den Worten "I komm nimma so oft in die Situation zu netzen, bitte los mia die Möglichkeit. I zoih dir nochher ah a Bier." das Spielgerät, um es Sekunden später mit lasergesteuerter Präzission neben der von ihm aus gesehenen rechten Stange in den Maschen zu platzieren und somit den 6:1 Endstand zu fixieren.
Erfreulich war neben dem Ergebnis das Comeback in der Startelf von Manuel Grissenberger der in den letzten Wochen, von Verletzungen gebeutelt, öfter als ihm lieb war auf der Tribüne Platz nehmen musste.
Auch Goalie Albert "Rüstü" Winter, während der Woche schmückte noch ein trendiger Gips seinen rechten Daumen, biss auf die Zähne und spielte durch. Verzichten muss man hingegen weiterhin auf die beiden Langzeitverletzten Peter Latschbacher und Franz "Magic" Tanzer. Beide sind mit diversen gebrochenen Zehen bis auf Weiteres außer Gefecht.
Doch auch wenn es sich der Verletzungsteufel in Gresten bequem gemacht hat, die Mannschaft lacht dem Rekonvaleszenz-Dämon weiterhin mit breiter Brust ins Gesicht und versucht im nächsten Spiel, Derby gegen Kienberg-Gaming, das Punktekonte aufzustocken.
written by "Marek" Grasberger
Beinahe handzahm und verschreckt gingen die Opponenten diesmal ins Spiel. Beflügelt von den Freiheiten die dadurch gewährt wurden, startete der SCG wahrlich, verzeihen sie die Glorifizierung, furios in diese Partie. Nach 14 Minuten konnte die "equipo blanco" bereits 3 Tore auf ihrer Habenseite verbuchen.
Der Torreigen wurde eröffnet von Christian Fressner, welcher eine äußerst präzise Flanke von Michael Lechner per Kopf zum 1:0 verwertete. Der Torwart war gut beraten dieses an die 250 km/h schnelle Geschoss nicht zu touchieren.
Verdoppelt wurde die Ausbeute von Youngster Michael Grössbacher, der eine grandiose Vorlage vom Dirigenten Robert Luger in einen zählbaren Erfolg umwandeln konnte. Michael Lechner komplettierte die 3:0 Pausenführung, die zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd in Gefahr war, in gewohnter Eleganz, als er einen weiten Pass von Mittelfeld-Strategen Robert Luger mit einer aufreizenden Lässigkeit die ihres Gleichen sucht, über die Linie streichelte.
Im Kampf um die Tabellenspitze wurde leider verabsäumt die Führung weiter auszubauen; jedes erzielte Tor ist in der gegenwärtigen Situation Gold wert, jedes Gegentor ein Schlag ins Gesicht.
Die Stimmung in der Halbzeitpause war gut, die Motivation erreichte ungeahnte Höhen und so betrat das Team von Trainerlegende Andreas Stadler den äußerst gut gepflegten Rasen mit einem Maximum an Entschlossenheit um die zweite Halbzeit zu initiieren. Doch der Motor wollte nicht so recht ins Laufen kommen. Fehlpässe, Misverständnisse und grandiose Fußabwehren des gegnerischen Keepers verhinderten lange Zeit die Erhöhung des Spielstandes.
Schlussendlich war es Stefan Buxhofer, der einen Corner von Mirsad Ramic per Kopf zum vorentscheidenden 4:0 ins Netz wuchtete. Zuvor war er schon 2 mal knapp beim Versuch, den eben beschriebenen VOrgang zu krönen, gescheitert. Gepusht von seinen Teamkollegen ("passt scho Buxl, da Dritte sitzt sicher!" - was Teamgeist alles bewirken kann ist eigentlich phänomenal) vollendete er schließlich doch noch eine Standardsituation zur allgemeinen Erleichterung. Weiter war es der SCG der das Spielgeschehen diktierte und einen Angriff nach dem Anderen auf das Tor der Heimmannschaft startete. Doch weder der in den letzten Wochen so treffsichere Rechenko (die Publicity durch den letzten Bericht hat den scheuen Stürmer wohl doch etwas verschreckt) noch Dreh-und Angelpunkt Robert Luger vermochten den Ball im Kematner Tor unterzubringen.
Es benötigte schon die Fußspitze eines Einheimischen um auf 5:0 zu erhören. Nach einem schönen Freistoß von Christian Maier aus halbrechter Position war es die gegnerische Nummer 7 welche den eben erwähnten Spielstand etablierte.
Durch allfällige Unachtsamkeiten und fehlenden Ernst im Angesicht des Spielstandes kamen die Gastgeber zu Ergebniskosmetik. 5:1 aus der Sicht des SCG. Doch dies sollte noch nicht der Schlusspunkt sein.
Es war Stefan Buxhofer der zu einem seiner unwiderstehlichen Soli ansetzte und nur durch einen Akt welcher an "die alten Zeiten" erinnerte, ausgeführt von einem Protagonisten aus den "alten Zeiten", (manches ändert sich dann doch nie) im Strafraum regelwidrig gestoppt werden konnte. Trotz versuchter Interventionen des Publikums welches vehement einen gewissen Marek als Elfemterschützen forderte, schnappte sich "Oldboy" Christian Maier mit den Worten "I komm nimma so oft in die Situation zu netzen, bitte los mia die Möglichkeit. I zoih dir nochher ah a Bier." das Spielgerät, um es Sekunden später mit lasergesteuerter Präzission neben der von ihm aus gesehenen rechten Stange in den Maschen zu platzieren und somit den 6:1 Endstand zu fixieren.
Erfreulich war neben dem Ergebnis das Comeback in der Startelf von Manuel Grissenberger der in den letzten Wochen, von Verletzungen gebeutelt, öfter als ihm lieb war auf der Tribüne Platz nehmen musste.
Auch Goalie Albert "Rüstü" Winter, während der Woche schmückte noch ein trendiger Gips seinen rechten Daumen, biss auf die Zähne und spielte durch. Verzichten muss man hingegen weiterhin auf die beiden Langzeitverletzten Peter Latschbacher und Franz "Magic" Tanzer. Beide sind mit diversen gebrochenen Zehen bis auf Weiteres außer Gefecht.
Doch auch wenn es sich der Verletzungsteufel in Gresten bequem gemacht hat, die Mannschaft lacht dem Rekonvaleszenz-Dämon weiterhin mit breiter Brust ins Gesicht und versucht im nächsten Spiel, Derby gegen Kienberg-Gaming, das Punktekonte aufzustocken.
written by "Marek" Grasberger
SC Gresten - am Sonntag, 22. Oktober 2006, 15:06 - Rubrik: Spielberichte Herren